Religionswissenschaften

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Rationale und allumfassende Religionswissenschaften: Mythologie (Literaturwissenschaft), Religionsphilosophie, Religionssoziologie, Religionspsychologie ...

Was sind die bekanntesten Symbolzahlen? Woher kommen diese eigentlich und was bedeuten diese?

3:  Neuanfang / Auferstehung
Nachdem die Venus etwa sechs bis sieben Monate lang Morgenstern (geht vor der Sonne auf) war, bleibt sie freiäugig etwa drei Monate hinter der Sonne unsichtbar. Danach ist die Venus für weitere sechs bis sieben Monate Abendstern, um anschließend wieder für etwa drei Monate vor der Sonne sich zu bewegen und dadurch ist die Venus selbstverständlich wieder für das Auge unsichtbar. Der ganze Zyklus dauert rund 19 Monate. Demzufolge steht die drei für Neuanfang bzw. Auferstehung.
Die Venus ist nach dem Mond das hellste Gestirn am Dämmerungshimmel.

7: Leben / Lebensrhythmus
Sieben Tage ergeben eine Mondphase. Die 4 Mondphasen (Neumond, zunehmender Mond, Vollmond, abnehmender Mond) ergeben einen Mondzyklus – einen Monat. Man beachte aber auch noch einmal den schon besprochenen Venuszyklus, da auch hier die sieben vorkommt. Die sieben bedeutet somit beim Mond (sieben Tage) und bei der Venus (sieben Monate) soviel wie Lebensrhythmus.

12: Vollkommenheit
Zwölf Mondzyklen (synodischer Mondzyklus: 29,5 Tage) – 12 Monate ergeben etwa ein vollkommenes Sonnenjahr (365 Tage).

40: Auf etwas warten und dann Erlösung.
Die Plejaden sind ein Sternhaufen, welcher vierzig Tage von der Sonne verdeckt ist und demzufolge ist die Sternenansammlung vierzig Tage nicht sichtbar. Die Menschen müssen also vierzig Tage warten bis die Erlösung (Rettung) kommt und der Sternenhaufen wieder sichtbar wird.


Hier noch einige weitere Symbolzahlen:
4: Mutter Erde bzw. Welt.
4 Elemente: Feuer, Wasser, Erde, Luft.
4 Richtungen und demzufolge 4 Winde: Nord, Süd, Ost, West.
4 Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst, Winter.

5:  Das Licht ist das fünfte Element der Antike.

666: Vicarius (112) + Filii (53) + Dei (501)
Stellvertreter Sohn Gottes → Papst
Die römische Zahlschrift: I (1), V (5), X (10), L (50), C (100), D (500) und M (1000) als Zahlzeichen für die Schreibung der natürlichen Zahlen verwendet. Übrigens: U und V haben im Lateinischen den selben Zahlwert.

1000: Die Zahl 1000 steht einfach nur für sehr viel.


Schlussfolgerung: Wenn in „Heiligen Texte“ mehrmals wichtige Symbolzahlen (3, 7, 12, 40) auftauchen so muss man die Texte abstrakt, symbolisch, allegorisch, metaphorisch auslegen, genau wie in den sumerischen oder griechischen Mythen (12 Götter des Olymp) – es sind mehrdeutige Texte. Die Symbolzahlen sind ein Hinweis darauf, dass es sich um einen konstruierten Text handelt, mit einer tieferen Ebene.


Wollen Sie mehr über biblische Exegese und Hermeneutik wissen? -> Gottesoffenbarung - Aufklärung Gott und Christentum


Thomas B. Reichert
progressiver Religionswissenschaftler

 

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